HBB Blitzschutz e.U.
Der Transport warmer Luftmassen und hohe Feuchtigkeit sind Voraussetzungen für die Entstehung von Gewittern. Durch den wechselhaften Auftrieb innerhalb von Aufwindschläuchen einer bis zu 12 km hohen Gewitterwolke werden Wassertröpfchen und Eispartikel mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h aneinander gerieben und elektrostatisch geladen. In der Folge entstehen Leitblitze, die eine Blitzentladung zwischen Wolke-Wolke oder Wolke-Erde oder Erde–Wolke einleiten.
Richtig installiert hilft eine Blitzschutzanlage, Ihr Objekt zu schützen und die durch den Einschlag entstehenden Schäden zu verringern. In erster Linie wird dabei versucht, den Blitzstrompfad am Gebäude vorbeizuführen. Sollte trotzdem ein Blitz einschlagen, bietet die Anlage einen efinierten, niederohmigen Strompfad.
(Quelle: Dehn & Söhne GmbH; BLITZ PLANER®, 2. Aufl.; S. 53)
Das sog. Blitzkugelverfahren (siehe Abb.) zeigt, dass sich ein herannähernder Blitz nur bis zu einem bestimmten Abstand der Erde nähern kann. Dies eine Überschreitung der elektrischen Isolationsfähigkeit der bodennahen Luft bildet sich eine weitere Entladung vom Boden in Richtung Leitblitzkopf. (Quelle: Dehn & Söhne GmbH; BLITZ PLANER®, 2. Aufl.; S. 53)
Es reicht aber nicht, nur ein „paar“ Fangleitungen und Ableitungen zu montieren, um auf dem neuesten Stand der Technik zu sein. Die Ansprüche an eine richtig installierte Blitzschutzanlage sind weitaus höher. Deshalb muss eine Blitzschutzfachfirma vor der Montage die Planung und Blitzschutzklassenberechnung in Abstimmung mit dem Bauherrn vornehmen.
In den letzten Jahren hat sich der Blitzschutz rasant weiterentwickelt, und mit der Einführung der neuen Blitzschutznorm ÖVE/ÖNORM EN 62305 sind Blitzschutzanlagen ein komplexes System geworden.
(Quelle: Dehn & Söhne GmbH; BLITZ PLANER®, 2. Aufl.; S. 50)
Wie in der obigen Abbildung ersichtlich besteht ein Blitzschutzsystem aus dem Inneren und Äußeren Blitschutz. Folgende Funktionen bietet der Äußere:
Ziel ist es, gefährliche Funkenbildung innerhalb der baulichen Anlage zu vermeiden. Durch eine Trennstrecke bzw. einen sog. Potenzialausgleich wird dies zwischen den Bauteilen des Systems sowie weiteren elektrisch leitenden Elementen erreicht. Der Blitzschutz-Potenzialausgleich reduziert die durch den Strom des Blitzes verursachten Unterschiede des Potenzials. Erreicht wird das durch die Verbindung aller getrennten, leitenden Anlagenteile - entweder durch Überspannungsschutzgeräte oder direkt durch Leitungen. (Quelle: Dehn & Söhne GmbH; BLITZ PLANER®, 2. Aufl.; S. 50)
BMA Brandmeldeanlage
BMZ Brandmeldezentrale
BPA Blitzschutz-Potentialausgleich
ERP Erdungsbezugspunkt
GFK Glasfaserverstärkter Kunststoff
HPA Hauspotentialausgleich (Schutzpotentialausgleich)
HPAS Hauspotentialausgleichsschiene
LPS Lightning Protection System (Blitzschutzsystem)
LPZ Lightning Protection Zone (Blitzschutzzone)
MSR Mess-, Steuer- und Regeltechnik
NSHV Niederspannungs-Hauptverteiler
PAS Potentialausgleichsschiene
Schutzleiter Schutzleiter
PEN Schutz- und Neutralleiter
PV Photovoltaik (vs. thermischer Solarkollektor)
SK Schutzklasse (Blitzschutzklassen I bis III)
ÜSE Überspannungs-Schutzeinrichtung
ZLT Zentrale Leittechnik
Eine Blitzschutzanlage lässt sich sauber und problemlos am Neubau sowie bei bestehenden Gebäuden leicht montieren.
Sie wollen in naher Zukunft ein Objekt errichten oder haben bauliche Veränderungen wie Kamine, Carport, Wintergärten oder Zubauten vorgenommen? Egal ob es ein Eigenheim oder ein gewerbliches Objekt ist - kontaktieren Sie uns, wir als Spezialisten informieren Sie gerne.
Ein richtig dimensionierter Blitzschutz ist für Ihr Haus wie ein Schutzschild und sorgt für Sicherheit von Leib und Leben der Bewohner und vermeidet Folgeschäden an Ihrem Gebäude.
Kontakt
Hochstrasse 432
8291 Burgau
+43 664 510 65 05
office@hirmann-blitzschutz.at
Vereinbaren Sie noch heute einen Termin.